Servietten brechen - Serviettenfaltkunst vom 16. Jahrhundert bis heute
Vom 30. Juni bis 31. Oktober 2007 widmet sich die Ausstellung "Servietten brechen" im Kunstgewerbemuseum in Dresden den künstlerischen Ausdrucksformen beim Gestalten mit Servietten.
Auch wenn die meisten beim Origami zunächst an Japan denken, gibt es durchaus Belege für eine unabhängige Entwicklung der Faltkunst in Europa. Der zeitgenössische Künstler Joan Sallas konnte durch seine umfangreiche Recherchen historischer Quellen viele der Falttechniken rekonstruieren und lässt in dieser Ausstellung die Serviettenfaltkunst vom 16. Jahrhundert bis zu Gegenwart wieder auferleben.
Neben den aufwändig gefalteten Modellen bietet die Ausstellung viele kulturhistorische Informationen zum Falten als Kunstform. Den Besuchern werden historische und gegenwärtige Anleitungen bereitgestellt und so die Möglichkeit geboten selbst kreativ zu werden.